Felddegen Ordonnanz 1899

07 März 2023 09:33 #228 von duschi1
ich konnte letzthin 5 Klingen 1899 kaufen, alle neu, ungebraucht, mit Hersteller und Jahr aber ohne Nummer und Schweizerkreuz. Von irgend wo her müssen die ja sein.....

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06 März 2023 18:04 #225 von Rupertus Scipio von Lentulus
Nein auf der Scheide sind ebenfalls keine Stempel. Mir war bisher nicht bekannt ,das der Felddegen 1899 auch von Uniformausstattern ausgegeben wurde. Ich war der Meinung, dass die alle im Zeughaus gefasst wurden. Eventuell hat sich auch ein älterer Offizier das neueste Modell angeschafft. Den Korb lasse ich wie er ist. Das zeigt, dass er getragen wurde.

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06 März 2023 15:58 #224 von duschi1
Ich bin der Meinung, da vernickelt ist es eine Privatanfertigung mit einer durch den Hersteller gekauften Klinge. Darum fehlt der Abnahmestempel ( kleines rundes Schweizerkreuz. )
Mit dem CH im Strahlenkranz wurde versucht, Ordonnanz vorzugeben. Der Korb kann sicher etwas gerichtet werden. Ich habe auch einen vernickelte, muss aber bei mir im Museum nachschauen. Ist auf dem Schlepper der Scheide ein Abnahmestempel ?

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06 März 2023 11:05 #221 von Rupertus Scipio von Lentulus
Hallo zusammen
Ich habe einen etwas ungewöhnlichen Degen erstanden. Mit den technischen Details will ich mich nicht befassen, die sind ordonnanzmässig. Die Stempel sind das spannende bzw. die fehlenden. Terzseitig die Stempel 1902 (Jahrgang) F.H. (F. Hörster, Solingen, Hersteller) und Speyer Behm & Co. (Uniformausstatter). Quartseitig nur die römisch 2 für die Grösse. Die ganze Waffe ist vernickelt. Die Klinge weist einen typischen Kriegsschliff auf.
So, meine Fragen: Kennt jemand ein vergleichbares Stück? Es fehlen die Abnahmestempel und Waffennummer, also müsste es sich um ein privat beschafftes Stück handeln. Das es im Einsatz war, davon zeugen der leicht verbeulte Korb, der Schliff und leichte Dellen in der Scheide. Die Firma Speyer Behm usw. hiess ursprünglich Mohr & Speyer, gegründet in Berlin 1850er, eine Filiale wurde im März 1877 in Bern eröffnet. Nach einem langen Streik der Belegschaft in den 1880er Jahren änderte man 1892 den Namen auf Speyer Behm& Cie. Das Co wurde so wie esscheint paralell ebenfalls benutzt. Im Frühjahr 1903 wurde die Firma von Knoll, Salvisberg und Cie. übernommen. Es handelt sich daher um eines der letzten Stücke aus dieser Firma. Der Hersteller irittiert etwas, normalerweise sind die Degen aus dem Hause Hörster gestempelt mit E (Ernst) und F (Friedrich) Hörster. Die gleichen Stempel findet man auf einem Säbel Ord 1867. www.ricardo.ch/de/a/offizierssaebel-ord-...d-huelle-1222416724/
PS: Dabei war ein Schlagband Ord.1877, aber in fürchterlichem Zustand, das werde ich gegen ein schöneres tauschen.
Was sind eure Meinungen dazu?

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